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  • Veganer Spitzkohl mit Kumin

    Unser Favorit unter den Kohlsorten ist Spitzkohl. Er ist leicht und zart, lässt sich leicht in Streifen schneiden und schmeckt roh als Salat und gegart. Auf Stullen und Sandwiches gibt Spitzkohl den extra Biss als "Kracher". Gegart schmeckt er super als veganer Spitzkohl mit Kumin und - wenn du es cremig magst - mit Hafersahne. Zutaten für 2 Personen eine kleine Zwiebel wenn du Schärfe magst: 1 kleine Chilischote 1 EL (Oliven)öl ein halber Spitzkohl 1/8 TL weißer Pfeffer 1/2 TL Salz 1 TL Kumin eventuell 2 TL Bierhefe 1/2 Tasse Flüssigkeit: Weiswein, Kombucha oder Wasser Vorbereitung die äußeren Blätter des Spitzkohls entfernen, den Spitzkohl waschen und in Streifen schneiden die Zwiebel putzen und in Streifen schneiden Zubereitung Schmore die Zwiebeln zusammen mit der zerbröselten Chilischote bei mittlerer Hitze bis du leckeres Röstaroma riechen kannst. Füge den Kohl, das Salz, den Pfeffer dazu, rühre einmal um und lasse den Kohl etwa 1 Minute ohne weiter umzurühren mit schmoren . Rühre alles einmal mit dem Pfannenmesser durch und schmore den Kohl noch eine Minute weiter. Lösche den Kohl mit Weißwein ab: Der Pfannenboden sollte leicht gebräunt sein, bevor du die Flüssigkeit zugibst, denn hier versteckt sich das Röstaroma. Gare den Kohl mit Deckel je nach Geschmack 5-10Minuten. Rühre das Kohlgemüse noch einmal durch und probiere den Sud: Du kannst jetzt das Gemüse noch mit Salz und Kumin abschmecken. Wenn du dein Gemüse cremig magst, bereite ein halbes Rezept Hafersahne zu. Gieße es an den Kohl an und lasse ihn einmal aufköcheln. Nach dem servieren mit Olivenöl beträufeln. veganer Spitzkohl: Hannas Tipps Ich esse das Kohlgemüse am Liebsten mit geschmorten Bohnen und Olivenöl. Sehr lecker ist veganer Spitzkohl mit Kumin auch mit Pasta: Mit der Pasta vermengen - Deckel drauf - 2 Minuten ziehen lassen - servieren - mit Nussparmesan bestreuen - mit Olivenöl beträufeln. Darüber kannst du noch etwas gehackten frischen Koriander streuen.

  • Veganes Ofengemüse

    Im Winter und im Sommer lecker: Veganes Ofengemüse ist einfach zu machen und du kannst es vielseitig benutzen. Als Beilage, mit Pasta, als Brotbelag oder im Salat - eigentlich geht alles. Wie du in der Zutatenliste siehst ist das Rezept komplett variabel. Nur beim Salzen solltes Du etwas vorsichtiger sein. Zutaten: Gemüse deiner Wahl: Kartoffeln, Zucchini, Paprika, Sellerie, Rote Beete, Süßkartoffeln, Kohlrabi, Auberginen Pilze... Zwiebeln (Ringe oder Würfel) Knoblauch (geschnitten oder gehackt) Rosmarin oder andere Gewürze ½ TL Salz – und Salz zum Würzen nach dem Backen Pfeffer 1-3 EL pflanzliches Öl Vorbereitung: Gemüse waschen, eventuell entkernen (Paprika) und in Scheiben schneiden , vierteln oder würfeln: Je dicker die Stücke sind, desto länger bleibt das Gemüse im Ofen. Zubereitung: Die Gemüse in einer Schüssel mit Olivenöl und ½ TL Salz und – nach Geschmack - mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern und etwas Pfeffer mischen. In eine Auflaufform oder auf ein Backblech legen. Wenn du mehrere Schichten hast, verlängert sich die Backzeit. bei 200 Grad Celsius 30-50 Minuten backen. Je nach Gemüse dicke der Stücke und Menge in der Auflaufform/auf dem Blech dauert das länger oder kürzer. Energiesparen : Die letzten 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen nachgaren lassen Veganes Ofengemüse HANNAS TIPPs In einer verschlossenen Dose hält sich das vegane Ofengemüse 2-4 Tage im Kühlschrank. Dazu passt ein Blattsalat ode fein geschnitener Kohl mit Vinaigrette wie beim Butternut auf den Bildern. Ich esse das Ofengemüse am Liebsten mit Mayonnaise oder Gurkensoße . Auch als Brotbelag auf Hummus oder einer anderen Unterlage im Sandwichlunch .

  • Schneiden ohne Leid 1 - mit Krallengriff und schrägem Messer

    Alle Köchinnen und Köche schneiden sich ab und zu mal. Profis, die den Krallengriff beherrschen und das Messer richtig halten (etwas schräg!), können ihr Gemüse sogar mit geschlossenen Augen schneiden. Ich habe das allerdings noch nie versucht! Richtig schneiden mit dem Krallengriff - so geht's! Daumen und kleiner Finger sind HINTER den anderen Fingern! Nur so schützt du deine Daumenkuppe! Daumen und kleiner Finger halten das Gemüse fest. Die anderen Finger sorgen dafür, dass du mit dem Messer von deiner Hand weg schneiden kannst. Die Messerschneide schneidet leicht schräg von deiner Hand weg! richtig schneiden mit dem Krallengriff links - das Messer wird leicht schräg in der rechten Hand gehalten Krallengriff rechts - das Messer ist leicht schräg in der linken Hand Und so sieht der Krallengriff in Bewegung aus... ... juchhuuu! Ich schneide nur noch das Gemüse :D Hannas Tipps zum Krallengriff Das Tempo spielt keine Rolle. Es wird von selbst schneller. Manche Menschen sind echt begabt und schneiden total schnell richtig schnell - andere, so wie ich bleiben für gefühlt immer relativ slow... Der Krallengriff ist komplett mit dem Tunnelgriff , der z.B. für's Würfeln nützlich ist.

  • Vegan oder vegetarisch, macht das überhaupt einen Unterschied?

    ...und was hat Hanna Vegana damit zu tun? Ich besuche eine Freundin, die ein Event zum Thema Klimaschutz organisiert. Was können wir zu Hause tun, um die Erderwärmung zu bremsen? Mobilität, Haushalt, Ernährung stehen auf dem Programm. Wir sind uns einig. Fleischlos leben ist grundsätzlich klimaschonend. Wie sieht unsere Klimabilanz aus, wenn wir völlig auf eine pflanzliche Ernährung setzen? Meine Freundin verweist auf eine Studie, in der sie gelesen hat, dass es klimatechnisch eigentlich kaum einen Unterschied zwischen vegetarischer und veganer Ernährung gäbe. Kann das stimmen? Schließlich muss ein Tier gekalbt haben, um Milch zu geben. Außerdem bekommen wir Milchprodukte in der Regel verarbeitet. Muss dieser Prozess – Tiere großziehen, halten und dann ihre Milch verarbeiten - nicht zwangsweise mehr Energie verbrauchen als die Produktion von Gemüse und Obst? Zu Hause recherchiere ich im Internet. Und finde auf seriösen Webseiten nur Informationen, die der veganen Ernährung mehr Punkte beim Klimaschutz geben. Im Deutschlandfunk geht es konkret um meine Frage: „[Das] Potsdam Institut für Klimafolgenforschung [...] hat ausgerechnet, dass jeder Deutsche im Durchschnitt 11,6 Tonnen CO2 im Jahr emittiert. 15 Prozent davon entfallen auf den Bereich Ernährung – durch Lebensmittel, die erzeugt, transportiert und gekauft werden: „Dann hat man im Jahr bei einer fleischlastigen Ernährung 1,7 Tonnen im Bereich Ernährung. Und wenn man das auf vegetarisch umstellt sind es 1,1 Tonnen und bei vegan 640 Kilogramm.“(*1) Das sind also 460 Kilogramm CO2 Emmissionen im Jahr weniger bei einer veganen Ernährung. In Prozent ausgedrückt: Vegetarier emittieren 47% weniger CO2/Jahr als Fleischesser. Ein vegane Ernährung verbraucht im Schnitt noch einmal 13% weniger CO2/Jahr als eine vegetarische Ernährung. Das sind 60% weniger Emissionen an CO2/Jahr bei einer veganen Ernährung. Vegan oder vegetarisch: Eine bewusste Entscheidung für eine pflanzenbasierte Ernährung ist positiv! Die Leiterin der Bundesanstalt für Ernährung Dr. Margareta Büning-Fesel gibt den Verbrauchern folglich den Tipp: „[E]ine bewusste Entscheidung dafür, mehr pflanzliche Lebensmittel zu essen, ist auf jeden Fall positiv. Mit pflanzenbetonten Ernährungsformen, die bevorzugt aus Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte n , Getreide und Nüsse n bestehen, tun wir viel für unsere Gesundheit und gleichzeitig auch für die Gesundheit unseres Planeten , indem wir die begrenzten Ressourcen und das Klima schonen.“(*2) Dennoch frage ich mich natürlich, wie eine Studie zu dem Ergebnis kommen könnte, das vegetarische und vegane Ernährung ungefähr den gleichen Effekt auf das Klima haben. Ich stelle mir vor, wie die Daten erhoben wurden. Könnte es sein, dass die befragten Vegetarier*innen weniger industriell designte Fleisch- und Käseersatzprodukte kauften, während die Gruppe der Veganer*innen ihren Lebensmittelbedarf zu einem großen Teil mit diesen deckten? Ich habe 2012 in Mexiko angefangen vegan zu kochen. Es gab keine industriell verarbeiteten veganen Produkte. Deshalb musste ich ohne diese Produkte auskommen. Es hat hervorragend funktioniert und machte Spaß. Als ich 2021 wieder nach Deutschland zurückkam, fiel mir sofort das riesige Angebot an veganen Ersatzprodukten und exotischen Superfoods in den Supermärkten auf . Ich fand das eigentlich ziemlich spooky. Pro und Kontra veganer Ersatzprodukte... Ersatzprodukte sind sicher gut für Menschen, die sich eine Ernährung ohne tierische Lebensmittel fast nicht vorstellen können. Als Übergangslösung und Genussmittel sind sie Ok, finde ich. Aber täglich würde ich persönlich sie nicht essen. Sie sind nicht gesünder als andere industriell verarbeitete Fertigrodukte (*3) und sie tragen weniger zum Klimaschutz bei als z.B. frisches Gemüse. Mir sind sie inzwischen meistens zu süß oder zu salzig, da ich heute nur zum Backen Zucker benutze und auch viel weniger Salz als noch vor ein paar Jahren. Der große Vorteil von veganem Fleisch- und Käseersatz ist das Tierwohl. Der Verzicht auf die Massentierhaltung ist ein starkes Argument. Aber langfristig gesehen sollten industriell gefertigte vegane Ersatzprodukte genau wie Fleisch und Käse etwas Besonderes auf unserem Speiseplan sein, etwas, das wir nicht jeden Tag konsumieren . Denn bei ihrer Herstellung werden mehr Treibhausgase freigesetzt, als beim Anbau von Gemüse.(*4) Eine weitere Überlegung bei der Überprüfung der These, dass es mit Blick auf das Klima gleich ist, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, wäre diese: Viellecht haben die an der Studie teilnehmenden Menschen öfter zu exotischen, als Superfood deklarierten Produkten gegriffen, die getrocknet oder als Konserve verkauft werden und häufig auch sehr weite Transportwege hinter sich haben. Aufgrund der aufwendigen Herstellungs- und Verpackungsmethoden und der Transportwege verbraucht die vegane Ernährung dann wieder viel mehr Energie als wir glauben. Regional und Saisonal einkaufen hat einen Einfluss auf unsere Klimabilanz ! Woher kommen unsere Lebensmittel eigentlich? Ist für deren Erzeugung vielleicht überdurchschnittlich viel Energie und / oder Wasser verbraucht worden? Auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finde ich unter der Überschrift „Landwirtschaft, Klimaschutz und Klimaresilienz: „Mit einer nachhaltigen Ernährung kann [...] jeder Einzelne einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten. Herstellung, Verarbeitung und Transport von Lebensmitteln und deren Vorprodukte unterliegen heute vielfältigen Prozessen, die mit unterschiedlich viel Treibhausgasemissionen verbunden sind. Dies betrifft insbesondere tierische Produkte, aber auch Produkte, deren Erzeugung oder Transport einen hohen Energieaufwand verursacht.”(*5) Also sollten wir beim Klimakochen nicht nur danach schauen, dass wir möglichst unverarbeitetes- oder Biogemüse kaufen. Auch wenn in unserm Einkaufswagen keine Mango aus Südamerika liegt, ist es interessant zu fragen: Woher kommt das Gemüse eigentlich? Eine Wintertomate z.B. ist in Deutschland entweder weit gereist oder aus dem Treibhaus. Hier geht es also im wahrsten Sinne des Wortes ans Eingemachte: Muss ich im Winter unbedingt frische Tomaten oder Paprika essen? Wie weit wir bei diesen Fragen gehen, entscheidet jede*r selber. Für mich persönlich merke ich, dass ich, je klarer mir die Zusammenhänge werden, sie mir auch wirklich bewusst mache. Und tatsächlich kaufe ich inzwischen im Winter viel mehr Kohl und Rüben. Richtig zubereitet sind auch diese Gemüse mega lecker! Mit Hanna Vegana können alle, die Lust dazu haben, lernen, einfach und lecker zu kochen . Mit Lebensmitteln, die möglichst regional und saisonal produziert wurden, nachhaltig und gesund sind. Ein zusätzlicher positiver Effekt ist, dass Kochen mit Hanna Vegana auch den Geldbeutel schont. Das ist dann auch für unseren Haushalt nachhaltig :) Quellen: *1Niels, Anja: Veganes Leben als CO2 Spartipp (2019), https://www.deutschlandfunk.de/klima-serie-der-eigene-beitrag-veganes-leben-als-co-100.html (Stand: 27.05.2023) *2 BLE: Ernährungswissen - Warum ist es (nicht) so schwierig, sich ausgewogen zu ernähren? (2022), https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/ (Stand: 27.05.2023) *3 vgl. Kast, Bas: Der Ernährungskompass (2018), Bertelsmann Verlag *4 vgl. Reinhardt, Gärtner, Wagner: Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland . (2020), https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/6232/dokumente/ifeu_2020_oekologische-fussabdruecke-von-lebensmitteln.pdf(Stand 26.06.2023) *5 BMEL: Landwirtschaft, Klimaschutz und Klimaresilienz (2022), https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/klimaschutz/landwirtschaft-und-klimaschutz.html (Stand: 27.05.2023)

  • Vegane Pasta mit Pilzcreme

    Super schnell und mega lecker: Hannas vegane Pasta mit Pilzcreme essen wir sogar manchmal zum Frühstück. Mit Nussparmesan und - im Sommer - frischer Petersilie mag ich sie am Liebsten. Zutaten für 2 Personen 200g Champignons (eine Packung) 1-2 EL (Olivenöl) 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1/4 - 1/2 TL Salz 1/8 TL weißer Pfeffer 250ml Hafersahne (1/2 Rezept) 250g Pasta Vorbereitung Die Zwiebel in Würfel oder Ringe schneiden. Den Knoblauch hacken. Die Champignons in Scheiben schneiden. => GARE die Pasta o der wär me vorgekochte Pasta aus dem Kühlschrank vor . Vegane Pasta mit Pilzcreme: Zubereitung Schmore die Zwiebel in Öl auf mittlerer Hitze an. Wenn die Zwiebeln Röstaroma entwickeln, gib auch die Pilze und den Knoblauch in die Pfanne. Gib Salz und Pfeffer dazu. (Umrühren!) Schmore die Pilze etwa 3 Minuten an. Schmore sie jetzt 3 Minuten mit Deckel. Wenn die Pilze schon sehr trocken und braun sind, gieße vorher 1/8 – 1/4 Tasse Wasser zu den Pilzen. Nimm den Deckel ab und schmoren die Pilze noch einmal trocken. Gib die Hafersahne zu den Pilzen in die Pfanne. Rühre das Gemüse um. Lass die Flüssigkeit einmal kurz aufköcheln, damit die Pilzsoße cremig wird. Gib die Pasta in die Pfanne, mische sie gut mit der Pilzcreme. Bedecke die Pfanne mit einem Deckel und schalte den Herd aus. Lasse die vegane Pasta mit Pilzcreme noch etwa 2 Minuten ziehen, bevor du sie servierst. HANNAS TIPPs: Die vegane Pasta mit Pilzcreme schmeckt dekoriert mit gehackter Petersilie oder Kresse, m it Nussparmesan un d mit einem grünen Beilagensalat mit Vinaigrette noch besser. Wenn du es cremiger magst, nimm ein ganzes Rezept Hafersahne. Schmeckt in jedem Fall lecker :)

  • Vegane Süßkartoffelbohnen mit Rosmarin

    Vegane Süßkartoffelbohnen sind lecker und ganz einfach zuzubereiten. Rosmarin schmeckt einfach toll und wächst bei mir auf der Fensterbank. Zutaten für 2 Personen Öl zum schmoren eine kleine getrocknete Chilischote eine kleine Zwiebel eine mittelgroße Süßkartoffel 2 gehackte Knoblauchzehen 15 cm frischen Rosmarin etwa 500g gegarte Bohnen (auf dem Bild sind es Wachtelbohnen) ½ - ¾ TL Salz etwas frisch gemahlenen Pfeffer (1/8 TL) Vorbereitung die Zwiebel in Würfel oder Streifen schneiden die Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden die Knoblauchzehen hacken oder durch die Knoblauchpresse drücken - zusammen mit den abgestreiften Blättern des Rosmarins hacken Zubereitung Die Zwiebel zusammen mit der zerbröselten Chilischote auf mittlerer Hitze in 1 TL – 1 EL Pflanzenöl langsam anschmoren bis du Röstaroma riechen kannst und die Zwiebeln leicht golden werden. Gib die Süßkartoffeln, das Salz und die Knoblauch-Rosmarinmischung dazu. Umrühren und kurz mitschmoren . Mit ½ Tasse Wasser ablöschen und mit Deckel 5 Minuten köcheln lassen. Die Bohnen untermischen und bei höherer Hitze 5 Minuten einköcheln lassen. Bohnen anrösten (siehe unten). HANNAS TIPP für vegane Süßkartoffelbohnen Im letzten Schritt sollen die Bohnen etwas anrösten. Je nach Pfanne geht das schneller oder langsamer. Das heißt, die Masse backt beim letzten Schritt mehr oder weniger schnell am Pfannenboden an. Lerne deine Pfanne kennen: Schabe nach 1 (2, 3, 4) Minute(n) vorsichtig mit einem Holz oder Bambus Pfannenmesser auf dem Pfannengrund durch das Gemüse. Wenn es am Pfannenboden anklebt, dann zähle nochmal bis zwanzig und löse dann das Gemüse vom Pfannenboden, damit es nicht anbrennt. !! Achtung !! => Je heißer die Pfanne ist, desto schneller setzen die Bohnen an. Du kannst immer Flüssigkeit nachgießen, damit die Bohnen nicht anbrennen. Vegane Süßkartoffelbohnen schmecken super mit (Knoblauch-)mayonnaise und Olivenöl. Als Hauptgericht kombiniere die Beilage noch mit selbstgebackenem Brot , oder mit Reis zum Beispiel in einer Salatbowl. Wenn du Blattsalat im Haus hast garniere das Gemüse mit Blattsalat und Vinaigrette . Bestreue den Salat mit Sonnenblumenkernen. Ich mag am liebsten Mausohrsalat dazu, wie auf dem Foto.

  • Bananen Porridge mit Kardamom

    Wenn du reife Bananen im Haus hast ist ein veganes Bananen Porridge ein köstliches Frühstück, das sich schnell wie von selber kocht. Bei Hanna Vegana ist es vegan und kommt mit Nüssen und frischen Beeren in die Bowl. Zutaten für 2 Personen 2 Bananen 2 Kapseln Kardamom, zerstoßen oder gemahlen 2 EL Wasser 2/3 Tasse zarte Haferflocken (pro Portion 1/3 Tasse) 1/3 – 2/3 Tassen eines Gemisches aus Wasser und pflanzlicher Milch : In dem Porridge solltest du für einen besseren Geschmack mindestens 2 EL Mandel- , Hafer- oder Sojamilch verwenden. 2 EL kaltgepresstes Leinöl* ( optional ) geröstete Nüsse, Sonnenblumenkerne oder frische Beeren nach Geschmack Zubereitung 2 Bananen in Stücke schneiden, mit den zerstoßenen Samen aus 2 Kardamomschoten mit 2 EL Wasser in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze mit Deckel weichkochen. Die Haferflocken und je nach Konsistenz 1/3 bis 2/3 Tassen Flüssigkeit dazugeben und aufkochen lassen. Dabei umrühren. Das Porridge solange köcheln lassen, bis die Haferflocken so weich sind, wie es dir schmeckt. Eventuell brauchst du noch mehr Flüssigkeit! Energiesparend garen => Du kannst nach 1-2 Minuten köcheln die Herdflamme ausschalten und das Porridge solange ziehen lassen, bis es gar ist. Je nach Qualität der Flocken, dauert das kürzer oder länger. Das Leinöl unterrühren. auf zwei Schüsselchen verteilen und ( optional ) mit gerösteten gemahlenen Nüssen bestreuen. HANNAS TIPPs für das vegane Bananen Porridge Zerstoße die Kardamomsamen in einem Mörser oder zwischen deiner trockenen Arbeitsfläche und der glatten Unterseite eines Kochtopfs. Ich mag am liebsten Hafermilch im Porridge. *Leinöl  ist nicht nur gesund, denn es ist reich an entzündungshemmenden Fettsäure Alpha-Linolen*, ein  Porridge mit Leinöl macht viel länger satt. Mit 1EL Granola bestreut ist dein Bananen-Porridge noch leckerer. *Nachzulesen im Handout der NDR-Ernährungsdocs zum Thema Herzgesunde Ernährung : "Rapsöl liefert zwar wenig Polyphenole, dafür aber entzündungshemmende Alpha-Linolensäure (ALA). ALA ist eine Omega-3-Fettsäure. Unser Körper braucht sie unter anderem als Grundstoff für Zellmembranen. ALA steckt insbesondere in Leinöl." https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/herzgesundeernaehrung100.pdf  (Stand 19.09.2024)

  • Vegane Bohnen - frijoles refritos veganos

    Vegane Bohnen sind mein absolutes Lieblingsessen: Morgens, mittags oder abends - ich kann sie immer essen. Ich liebe sie mit Pasta, Brot, in der Suppe oder wie hier in der Pfanne geschmort. Zutaten für 2 Personen 1 kleine Zwiebel (eventuell eine kleine Chilischote) 1 Glas Bohnen, etwa 500g (250g trocken) Pflanzenöl (Raps- oder Olivenöl) 1/4 – 1/2 TL Salz 1/8 – 1/4 TL Pfeffer 1 Knoblauchzehe, gehackt (optional) extra Flüssigkeit zum Einkochen (z.B. Wasser oder Wein) Vorbereitung die Zwiebeln je nach Geschmack würfeln oder in Streifen schneiden die Bohnen durch ein Sieb gießen. Die Flüssigkeit bewahrst du auf. Zubereitung Schmore die Zwiebeln in 1 EL Pflanzenöl bei mittlerer Hitze an. Magst du es scharf, schmore sie mit Chili. Während die Zwiebeln anschmoren, lass die Bohnen in ein Schüsselchen abtropfen. Wenn die Zwiebeln an den Rändern leicht goldbraun sind und nach Röstaroma duften, gib Salz und Pfeffer – und die gehackte Knoblauchzehe, wenn du Knoblauch magst - und die abgetropften Bohnen in die Pfanne. Schmore die Bohnen ein paar Minuten. Die Bohnen kleben am Pfannenboden an. Je nachdem, wie viel Röstaroma du magst, löse sie sofort oder nach etwas Zeit – je nach Hitze und Pfanne bräunen die Bohnen gefühlt in Sekunden oder Minuten – mit dem Pfannenmesser vom Pfannenboden ab. Wenn die Bohnen am Pfannenboden ansetzen und leicht braun werden, lösche sie mit der Bohnenflüssigkeit ab. Lasse diese so weit einkochen, bis deine veganen Bohnen die Konsistenz haben, die dir am Besten schmeckt. Wenn dieser Vorgang zu schnell geht oder dir die Bohnen zu trocken werden, gib einfach Flüssigkeit dazu. Du kannst die Bohnen immer wieder trockener köcheln. Schalte den Herd rechtzeitig ab und nutze die Restwärme, um überflüssige Flüssigkeit einzukochen. HANNAS TIPPs für vegane Bohnen: Zwiebeln, die geschmort werden sollen, kommen mit dem Öl in die kalte Pfanne, dann spritzt es nicht. Wenn die Pfanne heiß genug ist, dann fangen sie an zu brutzeln. Hannas vegane Bohnen: das vegane Grundrezept für die berühmten Mexikanischen „frijoles refritos“: Sie sind lecker, machen satt und schmecken zu fast Allem :). Zum Frühstück esse ich vegane Bohnen warm mit rohem geschnittenen Gemüse und Olivenöl, wie Rührei - mit oder ohne Brot. Mit veganer Mayonnaise oder veganer Chipotlesoße sind sie noch besser. VARIANTE: Schmore die Zwiebeln mit einer halben zerbröselten Chilischote und gebe nach dem Knoblauch 1 TL Kumin dazu.

  • Vegane Steaks aus Kohl

    ... beim ersten Mal nicht ganz einfach, aber der Aufwand lohnt sich ... Zutaten für 2 Personen 1 Weißkohl oder Rotkohl 1 - 2 EL Pflanzenöl zum Schmoren 1 kleine Zwiebel 1/2 TL Salz 1/4 TL weißer Pfeffer (etwa 8 Umdrehungen einer Pfeffermühle) 1/4 - 1/2 Tasse Wasser oder Weißwein 2 zermörserte Nelken zum Mitschmoren, wenn du das Aroma magst. Vorbereitung Vom Weißkohl an der Wurzel etwa 3 cm abschneiden, so dass er glatt ist. Danach schneidest du von der Wurzel bis zur Spitze zwei 3 cm dicke Scheiben ab und teilst sie ggf. noch einmal in der Mitte: Du erhälst so vier halbe Kohlsteaks. Wenn du eine große Pfanne hast, kannst du die Kohlsteaks natürlich auch ganz lassen. Der Rest des Kohls kommt zurück in den Kühlschrank, du kannst ihn auch in Streifen geschnitten einfrieren – oder ihn parallel als Kohlgemüse oder Krautsalat zubereiten. Die Zwiebel in Ringe schneiden. Zubereitung !! je nach Größe deiner Pfanne schmorst du alle Steaks auf einmal oder hintereinander !! In einer Pfanne schmorst du bei mittlerer Hitze in Öl die Zwiebelringe und die Nelken an , bis die Zwiebeln an den Rändern leicht golden glänzen und deine Küche anfängt nach Röstaroma zu duften. Die Zwiebeln dürfen nicht zu golden sein, sonst verbrennen sie beim Schmoren der Steaks. Schiebe die Zwiebeln an die Seite und legse die Kohlsteaks in die Pfanne. Schmore sie je Seite für 4 Minuten. Würze die Steaks mit Pfeffer und Salz. Lösche die Steaks mit ca. 1/4 Tasse Wasser oder Wein ab und bedecke die Pfanne mit einem Deckel. Vegane Steaks sollten mindestens 5 Minuten garen. Je kürzer sie in der Pfanne garen, desto bissfester sind die Steaks, wenn sie länger garen werden sie weicher. => Richtig schmoren: wenn du ein stärkeres Röstaroma erzielen möchtest, lässt du die Flüssigkeit ohne Deckel komplett einkochen. Der Pfannenboden sollte leicht gebräunt sein, bevor du wieder Flüssigkeit zugibst, denn hier versteckt sich das Röstaroma. Je öfter du Flüssigkeit angiest und einkochen lässt, desto mehr Röstaroma haben am Ende die Steaks. Passe auf, dass der Pfannenboden nicht zu dunkel wird, denn dann sind deine Steaks am Verbrennen. Lösche wieder mit Flüssigkeit ab, schabe vorsichtig unter den Steaks den Pfannenboden frei und setze dann den Deckel auf die Pfanne. Die Flüssigkeit kannst du am Ende ohne Deckel noch 2-4 Minuten einkochen. So bereitest du eine schnelle Soße zu den Steaks zu - Steaks aus der Pfanne nehmen und warm stellen. - Bereite ein halbes / ganzes Rezept Hafersahne zu. - Für eine Senfsoße bereite die Hafersahne mit 4 EL Senf/ganzes Rezept zu. - Gieße die Hafersahne in die Pfanne und lasse sie unter rühren einmal aufköcheln. HANNAS TIPPs für vegane Steaks aus Weiß- oder Rotkohl: Du kannst die Steaks noch einmal in der Soße erhitzen oder du servierst sie angerichtet auf einem Teller, z.B. zusammen mit   geschmorte Bohnen und einem grünen Salat mit Vinaigrette. Oder mit Pellkartoffeln mit Senfsoße (s.o.), veganer Mayonnaise oder Chipotle Dressing : Einfach mega lecker. Sehr lecker zu den Kohlsteaks sind auch geschmorte Pilze in Hafersahne . Garniere die Steaks mit Kressesprossen LECKER :)

  • Veganer Pflaumenkuchen

    In der Zwetschgenzeit ein Genuss-muss für Hefekuchen-Fans: Veganer Pflaumenkuchen. Schmeckt nicht nur mit Vainille-Eis sooo gut! DIY: Wie alle Rezepte ist auch veganer Pflaumenkuchen bei Hanna ganz ohne Fertigprodukte :) Zutaten für 1 Kuchen auf dem Blech … für den Teig: 500g Weizenmehl 2 TL Trockenhefe 4 TL Zucker 1/2 TL Salz 4 TL Bierhefeflocken 60g Olivenöl, oder ein anderes geschmacksneutrales Öl, z.B. raffiniertes Kokosöl 320ml lauwarme Soja- , Mandel- oder Hafermilch + 2 TL Essig ... die Pflaumen 1-2kg Zwetschgen, entsteint und aufgeschnitten Zucker und Zimt Zubereitung => der TEIG Vermische alle trockenen Zutaten für den Teig. Gieße die lauwarme Milch und das Öl in die Mehlmischung. Verknete den Teig 8 bis 10 Minuten lang – am Besten mit den Knethaken eines Handrührers. Der Teig ist ziemlich feucht und am Anfang auch klebrig. Wenn er sich beim Kneten vom Schüsselrand löst, ist es so weit: Lasse den Teig 30 Minuten gehen. Bedecke die Schüssel mit einem Tuch oder einem Teller. JETZT hast du Zeit, die Zwetschgen zu waschen und zu entsteinen und dein Backblech vorzubereiten (mit Öl einfetten oder mit Backpapier belegen). Wenn der Teig etwa seine doppelte Größe erreicht hat , stürze ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte. Wenn du einen oder zwei Teigschaber benutzt, dann klebt der Teig nicht an deinen Händen. Auch die Teigschaber und die Hände bemehlst du leicht. Rolle den Teig mit einem bemehlten Nudelholz (es geht auch mit einer glatten, bemehlten Trinkflasche) ohne Druck zu einem Rechteck aus. Lege den Teig auf das geölte Backblech und drücke ihn etwas fest. Drücke die Pflaumen in den Teig und ... ... bestreue sie nach Geschmack mit Zimt - Zucker. Lasse deinen veganen Pflaumenkuchen mindestens  30 Minuten gehen. Er soll sichtbar gegangen sein. Backe den Pflaumenkuchen 30 Minuten bei 200 Grad Celsius. Veganer Pflaumenkuchen: vom perfekten Hefeteig zum perfekten mega-leckeren Munchie Veganer Pflaumenkuchen: Hannas Tipps Versuche, die Zwetschgen ganz tief in den Teig zu drücken, wenn du sie tiefer im gebackenen Teig haben magst. Je mehr Zwetschgen du auf den Kuchen bringst, desto mehr Saft entsteht beim Backen. Das ist Ok - und es ist mega lecker -, wenn diese Flüssigkeit beim Backen nicht komplett verdunstet. Mit Vainillecreme oder Vainilleeis schmeckt der Pflaumenkuchen auch köstlich, am Besten warm.

  • Zum Karneval in Köln - beim nächsten Mal mit Lunchpaket!

    Gestern waren wir mit meiner Cousine und ihrer Familie beim Karneval... Die Kinder durften ausnahmsweise den ganzen Tag Süßigkeiten essen und waren sooo happy! Doch für uns Erwachsene sah es verpflegungstechnisch etwas mau aus: Wir kauften unterwegs noch schnell trockene Laugenbrezeln und hielten uns damit plus Getränken aus dem Bollerwagen über Wasser. Trotzdem war es ein perfekter Tag :) Auf der Rückfahrt haben wir uns hauptsächlich darüber unterhalten, was wir gleich noch kochen würden . Und zunehmend drehte es sich um das perfekte Lunchpaket und das perfekte Sandwich to-Go Jeder kennt es, jeder will es, doch kaum einer liebt es, eins vorzubereiten. Und deshalb ist es meistens langweilig, oder es wird unterwegs irgendwas gekauft. Der gekaufte Snack ist jedes Mal eine Ausnahme, doch eigentlich ist er die Regel. Belegte Brötchen, Hefeteilchen mit Zuckerguss, eingeschweißte Fertigsandwiches, schlaffe Wraps oder der vegane Fast-Burger. Wenn du auf Reisen vegane Optionen suchst, ist Vielfalt Fehlanzeige. Gut fühlen tue ich mich danach kaum. Leider ist das Lieblingscafé oder der Biobäcker immer dann weit weg, wenn bei mir der kleine Hunger kommt. Früher habe ich in der Mittagspause, am Baggersee, am Bahnhof oder Flughafen überteuerte Industrieprodukte gekauft, die meistens besser aussahen als sie schmeckten - obwohl ich es eigentlich besser wusste. Neuerdings habe ich immer Nüsse oder Studentenfutter im Rucksack. Nüsse haben Proteine und pflanzliche Fette und machen länger satt, da sie langsamer verdaut werden. Sie sind gut für den Blutzuckerspiegel und lösen keine Heißhungerattacken aus. Ich komme damit gut über die Runden. Trotzdem fällt es mir manchmal schwer, unterwegs nichts dazuzukaufen. In einigen Bäckereien bekomme ich auf Nachfrage ein Brötchen mit Krautsalat und fast überall gibt es Pommes Frites, die ich tatsächlich gerne esse - trotzdem bin ich oft enttäuscht. Das hängt auch damit zusammen, dass ich inzwischen selber besser kochen kann und weiß, was mir wirklich schmeckt . Ein Lunchpaket können wir alle zusammenpacken! Ich glaube, wenn wir uns etwas besser organisieren und unsere Optionen gut genug kennen, dann schaffen wir es alle, uns ein akzeptables Lunchpaket zuzubereiten, das ohne Fertigprodukte auskommt. Am liebsten nehme ich Sandwiches oder belegte Brötchen mit. Wie du deine Vorratskammer preppen kannst, um immer ein leckeres Sandwich dabei zu haben, liest du im Beitrag Hannas vegane Sandwiches - dein Lunchbaukasten.

  • Ballaststoffe: Resistente Stärke

    Ballaststoffe kommen weitgehend in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Sie sind fast immer Kohlehydrate, die für uns zunächst unverdaulich sind. Daher kommt auch ihr irreführender Name. Ja, es stimmt, sie werden nicht zur Energiegewinnung verdaut. Unsere Körper brauchen aber nicht nur Energie. Wir brauchen Mikronährstoffe: Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren und Fette, die wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. Hier kommen die Ballaststoffe ins Spiel. Sie dienen anderen Organismen, den Darmbakterien im Dickdarm als Nahrung. Diese Verstoffwechselung von Kohlehydraten durch Bakterien heißt Fermentation. Die Endprodukte dieser Fermentationsprozesse sind die oben erwähnten Mikronährstoffe, die so wichtig für unsere Gesundheit sind. Anders könnte man auch sagen: Die Ausscheidungen der Bakterien in unserm Darm stellt uns Nahrung in Form von Mikronährstoffen bereit. Ein Ballaststoff ist die sogenannte Resistente Stärke. Natürlich ist die resistente Stärke z.B. in Hülsenfrüchten, Gemüsen und Nüssen enthalten. Auf Ihrer Wanderung durch den Darm ist sie unverdaulich und wird erst im Dickdarm von den dort lebenden Milchsäurebakterien verarbeitet. Für uns besonders interessant ist, dass sich ein Teil der schnell verdaulichen Stärke in Reis, Kartoffeln und Pasta in resistente Stärke umwandeln kann. Wir müssen diese dazu nur garen und mindestens 12, besser 24 Stunden abkühlen lassen. Also am Besten einen oder ein paar Tage vorher. Wenn wir die Nudeln, die Kartoffeln oder den Reis wieder aufwärmen, verändert sich die Struktur der resistenter Stärke nicht wieder. Die kohlehydratreichen Lebensmittel - Reis, Kartoffeln und Nudeln - werden von uns normalerweise schnell verdaut und stellen schnell viel Energie bereit. Nach deren Verzehr steigen der Blutzucker- und Insulinspiegel stark an. Wenn sie abgekühlt sind und lange genug gekühlt wurden, werden sie langsamer verdaut! Denn die Kohlehydrate der Stärke werden durch den Gar- und Abkühlprozess in Ballaststoffe umgewandelt. Diese liefern uns dann zwar weniger Energie, sie werden aber im Dickdarm fermentiert und stellen uns so wertvolle Mikronährstoffe bereit. Reis, Nudeln und Kartoffeln mit resistenter Stärke haben eine niedrigere Glykämische Last als Stärke. Denn Resistente Stärke stellt uns weniger schnell verfügbare Energie bereit als Stärke, die bereits beim Kauen zu Zucker umgewandelt wird. Der Verzehr von resistenter Stärke wirkt sich deshalb positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und verbessert unsere Insulinempfindlichkeit . Sie beugt Diabetes vor und ist gut für unsere Herzgesundheit,... …und ihr Verzehr löst auch keine Heißhungerattacken aus. Wir haben schneller ein Sättigungsgefühl und bleiben länger satt. Resistente Stärke stellt dem Körper weniger Energie bereit. Möchte man sich kalorienreduziert ernähren hilft es also, Kartoffeln, Nudeln und Reis vor dem Verzehr zu garen und etwa 24 Stunden abzukühlen. Wenn wir in die Küche gehen, haben vorgekochte und abgekühlte Kartoffeln, Nudeln und Reis weitere praktische Vorteile: Nudeln od er Kartoffeln vorgekocht im Kühlschrank haben ist praktisch. Sie halten sich ein paar Tage, und richtig zubereitet schmecken sie wie frisch gekocht. Wir brauchen weniger Zeit zum Kochen, z.B. abends, wenn wir aus dem Nichts etwas zum Essen erfinden müssen. Ich bewahre die gekochte Pasta in großen Gläsern auf, in die ich sie heiß abfülle. Wenn ich sie benutzen möchte, fülle ich heißes Wasser in das Glas , lasse es etwa 1 min stehen und gieße das Wasser wieder ab. Danach verarbeite ich die Pasta weiter. Ich finde, Kartoffel- und Nudelsalate, die einen Tag vor dem Verzehr zubereitet werden leckerer, weil sie Zeit haben, das Dressing aufzunehmen. Sie sollten aber vor dem Verzehr noch einmal abgeschmeckt werden. Sie sind noch gesünder, wenn wir sie mit Ölen zubereiten, die reich an Omega-3-Fetten sind und frisches rohes- oder kurz gegartes Gemüse mit in der Bowl sind. HANNAS TIPPs zum Thema Resistente Stärke: In kalten Dips und Soßen macht ein Anteil von selbstgemachter Reiscreme die Soßen cremig. In der veganen Mayonnaise kannst du sie zur Fettreduktion nehmen. Lange hatte ich gedacht, dass die Reiscreme nur leere Kohlenhydratkalorien liefert. Jetzt weiß ich, dass sie sogar gut für uns ist, denn sie wird kalt verarbeitet und beinhaltet deshalb viel Resitente Stärke. Übrigens sind Hülsenfrüchte – Bohnen, Linsen und Kichererbsen von Natur aus voller resistenter Stärke, und unreife Bananen, wenn sie dir schmecken ;) Guten Appetit! Quellen: vgl. Michalsen, Dr. Andreas: Mit Ernährung heilen (2019) Insel Verlag, S.119ff vgl. MJ Keenan et al., Role of resistant starch in improving gut health, Adiposity and Insulin Rsistance (2015) Advances in Nutrition 2015 Mar; 6(2): 198–205, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4352178/ vgl. Resistente Stärke: Gut für den Darm (2023) https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Resistente-Staerke-Gut-fuer-den-Darm,staerke100.html(Stand (14.03.2023)

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